Eine Zahlenreihe die leicht zu merken ist zeigt sich, wenn die Fans, Spieler und Bosse von Werder Bremen einen Blick auf die aktuelle Tabelle werfen. Nach dem 14 Spieltag hat Bremen 14 Punkte auf dem Konto und liegt auf dem 14. Platz. Nach der Pleite gegen den Tabellenletzten aus Paderborn ist klar, dass Bremen in einer Krise steckt. Zwei Punkte trennen die Mannschaft von Florian Kohfeldt auf den Relegationsplatz. Vorweihnachtsstimmung sieht anders aus, zumal die Reise in der nächsten Runde nach München geht. Das Wort Abstiegskampf wird in Bremen nicht in den Mund genommen. Die Mannschaft hat eine schwierige Phase zu meistern, erklärte Kohfeldt in einem Interview.
Aggressivität und Kampfgeist – dafür steht Werder Bremen
Der Verein aus Bremen ist seit Jahren dafür bekannt, dass jedes Spiel kämpferisch angegangen wird. Der 37-jährige Trainer möchte deshalb das Thema Abstiegsplatz nicht verwenden. Werder Bremen muss künftig fußballerisch überzeugen. Im Spiel gegen Paderborn hat das nicht geklappt. Die Stürmer aus Bremen haben sich während des gesamten Spiels die Zähne an den Abwehrreihen der Paderborner ausgebissen. Das Tor der Gäste aus Paderborn in der 92. Spielminute wurde eifrig diskutiert. Zuerst meldete sich der Linienrichter mit der Abseitsfahne zu Wort. Nachdem das Tor nicht gegeben wurde, meldete sich der Video-Assistent. Nach über zwei Minuten wurde der Treffer gegeben.
Weiterer Sieg war geplant – Vorgaben des Trainers konnten nicht umgesetzt werden
Der Sieg gegen den VfL Wolfsburg hätte den Spielern aus Bremen Selbstvertrauen schenken sollen. Der Siegeswille der Bremer hat sich gegen das Schlusslicht aus Paderborn in Luft aufgelöst. Der Coach versteht nicht, dass sich die Spieler nicht in das Match gekämpft haben. Die Leistung stimmt nachdenklich und für einige Spieler wird es Konsequenzen geben. Werder Bremen ist gegen Paderborn zu passiv aufgetreten. Bereits gegen Schalke 04 wurde ein solcher Auftritt bemängelt und es passierte gegen das Tabellenschlusslicht erneut. Werder Bremen muss mit sich selbst kritisch sein und in dieser Woche einiges ändern. In den letzten drei verbleibenden Spielen vor der Winterpause muss Werder Bremen Punkte sammeln. In der Pause müssen sich die Spieler sammeln und mit frischem Elan an die Arbeit gehen. Kohfeldt ist gefordert rasch einen positiven Rhythmus zu finden.