Borussia Dortmund hat am zweiten Matchday des fünften Spieltags ein erhebliches Ausrufezeichen gesetzt. Schwarz-Gelb besiegte den 1. FC Nürnberg mit 7:0. Der bemitleidenswerte Aufsteiger hatte nie eine Chance und löste sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr in seine Bestandteile auf. Mann des Tages war Marco Reus, der zwei Treffer erzielte. Nürnberg gab insgesamt nur vier Schüsse auf das Tor des Gegners ab und hatte lediglich 27 Prozent Ballbesitz. Die Franken erlebten eine brutale Lehrstunde.
Leipzig und Leverkusen in der Spur
Bayer Leverkusen und RB Leipzig erlebten beide eine stotternden Saisonstart. Doch inzwischen sind die Teams wieder voll in der Spur. Die Werkself bezwang im rheinischen Derby Fortuna Düsseldorf auswärts mit 2:1 und feierte damit ihren zweiten Sieg in Serie. Kevin Volland erzielte beide Tore für Bayer und ragte so aus einer starken Mannschaft noch einmal positiv heraus. Leipzig setzte sich mit 2:0 gegen den VfB Stuttgart durch, der damit endgültig in den Niederungen der Tabelle versinkt. Für die Bullen trafen Willi Orban und Jean-Kevin Augustin, dessen Handyaffäre damit endgültig abgehakt sein dürfte.
Frankfurt in der Krise
Wieder in die Spur gekommen ist auch Borussia Mönchengladbach. Am letzten Spieltag hatten die Fohlen eine miserable Vorstellung gegen Hertha BSC Berlin gebracht und zurecht mit 2:4 verloren. Es gab bereits erste Zweifler. Doch gegen Eintracht Frankfurt präsentierte sich Gladbach gut erholt und siegte mit 3:1. Bester Spieler war Alassane Plea, der das 1:0 selbst erzielte. Die Adler haben hingegen wenig zu lachen: 4 Punkte aus 5 Spielen ist sehr wenig – trotz des Umbruchs im Team.
Keine Tore fielen beim Duell zwischen dem FSV Mainz 05 und dem VfL Wolfsburg. Es war die schwächste Partie des gesamten Spieltags und hätte auch keinen Treffer verdient. Häufig heißt es, dass eine Punkteteilung keinem der beiden Teams nützt. Da aber beide Mannschaften gut in die Saison gestartet sind, allerdings am letzten Spieltag verloren, ist dieses Remis wohl einer der wenigen Fälle, in denen die Beteiligten mit einem Zähler gut leben können.