Der Tabellenletzte 1. FC Köln schafft es im Spiel gegen Hannover 96 nicht über ein Remis hinaus. Die Kölner bewiesen von der ersten Minute an Kampfgeist und sind in der 29. Minute durch ein Tor von Osako in Führung. Die Freude über den Führungstreffer hielt nicht lange an. Acht Minuten später sorgte Füllkrug für den Ausgleich. Somit ging es mit einem verdienten Remis in die Pause. Im zweiten Durchgang passierte nicht mehr sehr viel. Lediglich die Schlussphase sorgte für Dramatik. In der 94. Minute köpfte Pizarro zur neuerlichen Führung von Köln. Aufgrund einer strittigen Situation, wurde der Videobeweis herangezogen. Dieser belegte, dass Pizarro im Abseits stand und somit wurde der Treffer nicht gegeben. Somit liegt der 1. FC Köln neun Punkte hinter dem ersehnten Relegationsplatz. Ein Sieg wäre verdient gewesen und dieses Remis fühlt sich für die Kölner schon fast wie eine Niederlage an.
Geschäftsführer Veh hielt es nicht auf seinem Sitzplatz
Armin Veh konnte es kaum fassen. Die Freude über das vermeintliche Führungstor war groß und wenige Minuten später auch die Enttäuschung. Der Geschäftsführer sieht der Zukunft ungewiss entgegen. Es gilt nun jedoch sich auf die kommenden Spiele zu konzentrieren und die Hoffnung nicht aufzugeben. Der erste Durchgang hat Veh überhaupt nicht gefallen. Erst in den letzten 30 Spielminuten zeigten die Kölner, dass sie dieses Match gewinnen möchten. Um das Wunder von Köln zu schaffen ist viel Glück notwendig. Dieses war im Spiel gegen Hannover 96 jedoch nicht zu finden.
Schweres Spiel gegen Leipzig
Das kommende Spiel wird mit Sicherheit sehr wichtig. Der 1. FC Köln muss auswärts gegen RB Leipzig bestehen. Angesichts der Tabelle dürfte es wohl für die Kölner nicht viel zu holen geben. Wer jedoch in der Bundesliga verweilen möchte, der muss auch gegen einen Spitzenverein wie Leipzig gewinnen können. Der FC Köln hat mit Gewissheit viel Qualität im Kader. Es fehlt jedoch derzeit am nötigen Glück, Spielwitz und an der Kaltschnäuzigkeit. Der aktuelle Konkurrent aus Hamburg, bekommt es ebenfalls mit einem abstiegsgefährdeten Verein zu tun. Der Hamburger SV muss zu Werder Bremen. Dieses Spiel sorgt für Hochspannung, denn beide Teams konnten in der 23. Runde keine Punkte holen.