Borussia Dortmund zählt in der heimischen Liga zu einem der stärksten Vereine. Genau deshalb war die Erwartung für das Spiel in der UEFA Champions League gegen Tottenham Hotspurs sehr groß. Das Spiel wurde im ehrwürdigen Wembley Stadion vor rund 67.300 Zuschauern ausgetragen. Dortmund hat sich viel vorgenommen und somit ist es unerklärlich, wie naiv die Mannschaft aufgetreten ist. Dortmund selbst befindet sich in einer überaus schweren Gruppe und es wäre wichtig gewesen, gegen einen unmittelbaren Konkurrenten zu punkten. Die Ernüchterung folgte rasch, denn nach 90 Minuten verabschiedeten sich die Spieler aus Dortmund mit einer verdienten 1:3 Niederlage aus London. Für Trainer Peter Bosz natürlich eine sehr schmerzhafte Niederlage, denn die Mannschaft freute sich auf den Auftritt in der Champions League.
Traum platzte sehr früh
Für Borussia Dortmund verlief der Start alles andere als optimal. Bereits nach der 4. Spielminute lagen die Dortmunder in Rückstand. Der Ausgleich in der 11. Minute sorgte zwischenzeitlich für Begeisterung auf der Trainerbank und dennoch hielt die Freude darüber nicht gerade lange an. In der 15. Spielminute gelang Harry Kane wieder die Führung für sein Team aus Tottenham. Die Londoner waren klar und deutlich das bessere Team und mit dem dritten Tor in der 60. Spielminute war für Tottenham Hotspurs alles klar. Mit einer solchen deutlichen Niederlage hat sicherlich niemand gerechnet. Umso wichtiger sind jetzt die Heimspiele und hier muss Borussia Dortmund auf alle Fälle voll punkten um nicht frühzeitig aus dem Wettbewerb auszuscheiden. Bereits in den ersten Minuten ging es sehr turbulent zu und Dortmund fand in 90 Minuten nicht so richtig ins Spiel.
Abwehr als Schwachpunkt bei Dortmund
In der heimischen Liga gilt die Abwehr von Borussia Dortmund als sehr stabil und gut. Auf internationaler Ebene zeigte sie jedoch so ihre Schwächen. Die Standpauke des Trainers in der Halbzeit dürfte nicht sehr viel Einsicht bei den Spielern gebracht haben, denn auch im zweiten Durchgang war die Abwehr alles andere als sicher. Dortmund ist zwar gut in die heimische Bundesliga gestartet, doch gegen Tottenham Hotspurs zeigten sich sehr viele Schwächen. Trainer Bosz muss noch hart arbeiten. Am zweiten Spieltag muss Dortmund im Heimspiel unbedingt gegen einem der Titelanwärter (Real Madrid) einen Sieg einfahren. Dass dieses Vorhaben nicht sonderlich leicht werden wird, ist mit Sicherheit jedem Verantwortlichen und Fan klar.