Die Erleichterung beim VfB Stuttgart ist im ganzen Umfeld des Vereins zu spüren. Trainer Bruno Labbadia wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei den Schwaben bis 2016 verlängern. Die allgemeine Meinung im Verein ist, dass der gebürtige Hesse für den VfB ein echter Glücksgriff war. Sowohl Spieler, als auch die Verantwortlichen haben alle nur Positives über den 46-Jährigen zu berichten.
„Der Trainer weiß genau, wie ich fühle. Egal ob es gerade mal gut oder schlecht läuft, ob ich einen Elfmeter verschossen oder drei Tore in einem Spiel erzielt habe. Das gibt mir Selbstvertrauen“, so Spitzenstürmer Vedad Ibisevic. Für den Bosnier ist vor allem das große Vertrauen, dass er in seine Spieler hat, der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg der Schaben. Vor allem Ibisevic konnte mit 10 Treffern aus 15 Spielen sein Können unter Beweis stellen. Vor seinem Wechsel konnte er in Hoffenheim mit seinen Nike Fußballschuhen lange nicht mehr so selbstsicher knipsen wie im Moment.
Jetzt freut sich „Vedo“ darüber, dass der Vertrag seines Coaches die gleiche Laufzeit haben wird, wie sein eigener. „Das ist super. Allerdings habe ich auch erwartet, dass er verlängert. Ich bin froh, dass es jetzt so weit ist“, so der 28-Jährige. Am Sonntag kann der 43-malige bosnische Nationalspieler dann auch endlich selbst wieder auf Torejagd gehen. An das Hinspiel gegen die Bayern will Ibisevic sich aber wohl nicht mehr erinnern, denn er flog sang- und klanglos mit einer roten Karte vom Platz. Diesmal hat er davor aber keine Angst mehr, denn er hat nach der Hinrunde offenbar nichts mehr als Respekt für die Über-Bayern übrig: „Sie sind im Moment die beste Mannschaft der Welt“, so der Stürmer voller Lob für den deutschen Rekordmeister.
Bleibt nun abzuwarten, ob die Stuttgarter durch die Vertragsverlängerung des Trainers so beflügelt sind, dass sie den Bayern die Stirn bieten können…